Essen. Eine intelligente Vernetzung für Altenpflegedokumentationssysteme verspricht das Projekt „Sprint-Doku“.
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Wie kann es Pflegekräften und Verwaltungsmitarbeitenden in der ambulanten und stationären Pflege gelingen, ihre Arbeit einfacher zu dokumentieren? Das Projekt „Sprint-Doku“ sucht eine Antwort darauf – und will den Arbeitsaufwand durch Spracheingabe und Sprachsteuerung reduzieren: Mit Experimentierräumen in den Einrichtungen der Diakonie Ruhr und dem Know-how der technischen Partner, gesteuert durch die Hamburger Fern-Hochschule SZ Essen.
Wie kann die aufwendige Dokumentationsarbeit für Pflegekräfte und Verwaltungspersonal vereinfacht werden? Das Projekt „Sprint-Doku" versucht, eine Antwort darauf zu finden, und erprobt dazu zwei Technologien: die digitale Dokumentation und die auf Deep Learning und neuronalen Netzen basierende sprecherunabhängige Spracherkennung. Diese sollen das Pflegepersonal entlasten, die Arbeitsbedingungen verbessern, Prozesse optimieren und damit die Arbeitsqualität steigern. Getestet werden die Technologien in Experimentierräumen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten im Pflegebereich zu erhalten und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Pflegewirtschaft zu stärken. Für die Praxis werden ein Handlungsleitfaden und Checklisten entwickelt.
Robert Hirtes, Projektpartner „Sprint-Doku" von der Diakonie Ruhr sagt: „Spracherkennung besitzt für uns im Bereich der ambulanten und stationären Pflege das Potential, den Zeitaufwand für die Pflege- und Betreuungsdokumentation zum Nutzen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie auch der Mitarbeitenden zu verringern. Wir erwarten außerdem insgesamt eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Prozessqualität.“
Quelle: www.arbeitenviernull.de