Berlin. Psychische und psychosomatische Erkrankungen sind oft nur schwer zu erkennen und die Dunkelziffer der Erkrankten hoch.
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Um Fehler bei der Diagnose zu vermeiden, haben die Debeka und MEDIAN jetzt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Kooperation bietet Debeka-Versicherten die Möglichkeit, sich bei Fachärzten und Psychologischen Psychotherapeuten von MEDIAN eine Zweitmeinung zu Ihrer psychischen Gesundheit einzuholen und so mehr Sicherheit hinsichtlich des individuellen Behandlungsbedarfs sowie möglicher Therapieoptionen zu erhalten.
Das Gesundheitsunternehmen behandelt derzeit in 52 Kliniken und Einrichtungen bundesweit psychische und psychosomatische Erkrankungen. Zehn Kliniken davon sollen in das Projekt mit der Debeka aktiv eingebunden werden. Aufgabe von MEDIAN ist es im Rahmen der Kooperation, in den ausgewählten Kliniken mit den Versicherten der Debeka ein etwa zweistündiges Assessment durchzuführen, um den aktuellen Behandlungsbedarf und die richtige Versorgungsform abzuklären. Am Ende steht dann ein aussagekräftiger schriftlicher Befundbericht, der eine Empfehlung für eine mögliche weitere therapeutische Behandlung abgibt. Je nachdem zu welchem Ergebnis die Begutachtung kommt, unterstützt MEDIAN die Versicherten dann auch bei der anschließenden Umsetzung der Empfehlungen.
Für die Debeka passt die neue Kooperation mit MEDIAN genau in ihre bereits bestehenden Angebote für psychisch kranke Versicherte. So bietet die Debeka bereits das Serviceangebot „WegWeiser“, ein Angebot mit dem sich Versicherte Termine für ambulante Erstgespräche bei einem wohnortnahen Psychotherapeuten vermitteln lassen können. Das ergänzende niederschwellige E-Mental-Healthcare Angebot „novego“ bietet darüber hinaus online-gestützte Hilfe für leichte depressive Verstimmungen, Angststörungen und/oder eine beginnende Burnout-Symptomatik in vier bis zwölf Wochenmodulen an. Und das Nachsorgeprogramm „ProPerspektive“ der Debeka ist ein maximal zwölfmonatiges Versorgungsprogramm für Versicherte nach einem Klinikaufenthalt und bietet eine telefonische und Online-Unterstützung ergänzend zur ärztlichen bzw. psychotherapeutischen Behandlung. Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit mit MEDIAN soll auch mit diesen bereits bestehenden Programmen vernetzt werden.
Quelle:www.median-kliniken.de