Hamburg. Die bundesweit an rund 160 Standorten aktive Asklepios Kliniken Gruppe hat für ihre Akutkliniken zusätzliche Beatmungsgeräte und Monitoringgeräte nebst sonstigem Equipment gekauft.

Dadurch können 500 zusätzliche Intensiv- und Beatmungsbetten durch Asklepios bereitgestellt werden. Die Auslieferung der Geräte an die Kliniken erfolgt ab der nächsten Woche je nach Bedarf und Freigabe der entsprechenden Fördermittel durch die Landesregierungen. Bis Ende Mai werden alle neuen Plätze einsatzbereit sein. Das Investitionsvolumen der Beschaffung beträgt mehr als 37 Millionen Euro. Zusätzlich rechnet Asklepios mit anteiligen Mengen aus der vor der Bundesregierung angekündigten zentralen Anschaffung von 10.000 Beatmungsgeräten.
Aktuell verfügen die Asklepios Kliniken deutschlandweit über rund 800 Beatmungsbetten, davon rund 300 in Hamburg, wo die Klinikgruppe sieben große Krankenhäuser der Maximalversorgung betreibt. „Wir haben die Möglichkeit, unsere Beatmungskapazitäten massiv auszubauen und zusätzliche Intensivbetten bereitzustellen“, sagt Kai Hankeln, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Asklepios Kliniken. „Wir haben die Länder und den Bund gebeten, unsere Kliniken bei den zentralen Bestellungen der Beatmungsgeräte zu berücksichtigen und beantragen Fördermittel für den Aufbau zusätzlicher Intensiv- und Beatmungskapazitäten. Zusätzlich bringen wir selbstverständlich alle verfügbaren Ersatzgeräte aus unseren Beständen in Einsatz. Das gilt auch für die jetzt zusätzlich beschafften 500 Intensiv- und Beatmungsplätze, nebst zugehörigen Überwachungseinheiten. Aktuell machen wir uns aber am meisten Sorgen um die Rehakliniken. Diese müssen die Akuthäuser bei der Herausforderung unterstützen und leichtere Patienten versorgen. Dazu muss der Bund dringend ein Reha-Sicherungs-Paket auf den Weg bringen“, so Asklepios CEO Kai Hankeln.
Quelle: www.asklepios.com