Zum Beginn dieses Jahres ist der Tarifvertrag Pro Personal Vivantes in Kraft getreten: So haben ab 1. April viele Mitarbeitende Anspruch auf bis zu einen zusätzlichen freien Tag im Monat.
Berlin. Im Oktober 2021 haben sich Vivantes und die Gewerkschaft ver.di auf einen Tarifvertrag Pro Personal Vivantes verständigt, um die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden in der Pflege, in Funktions- und medizinisch-technischen Diensten bei Vivantes nachhaltig zu verbessern und die Qualität der Patientenversorgung zu steigern.
Der Tarifvertrag sieht für die verschiedensten Stations- und Funktionsbereiche spezifische Besetzungsquoten pro Schicht vor, für deren Umsetzung aktuell die entsprechenden Mitbestimmungsverfahren durchgeführt werden.
Zum 01. April greift nun für alle vom Tarifvertrag erfassten Beschäftigten die erste Regelung für einen Belastungsausgleich. Sie sieht vor, dass Beschäftigte für jeweils 10 geleistete Schichten einen Freizeitausgleich von 3,9 Stunden erhalten. Dies bedeutet für Vollzeitbeschäftigte bis zu einen zusätzlichen freien Tag pro Monat.
Dorothea Schmidt, Vivantes Geschäftsführerin Personalmanagement: „Vivantes hält Wort! Daher setzen wir den Tarifvertrag Pro Personal genau so um, wie wir ihn mit ver.di vereinbart haben. Es ist uns wichtig, die Arbeitsbedingungen in der Pflege und den Funktionsbereichen zu verbessern. Aufgrund der sich aus dem Tarifvertrag ergebenden enormen, zusätzlichen Personalbedarfe, wird dies aber nur Stück für Stück möglich sein. Wichtig ist uns jedoch, den Weg in Richtung Entlastung überhaupt zu gehen. Die Umsetzung der ersten Entlastungsregelung zum 01. April ist daher ein erster wichtiger Schritt für unsere Mitarbeitenden und unsere Patientinnen und Patienten.“
Quelle: Vivantes