Im 1. Quartal 2022 setzte sich die im 2. Halbjahr 2021 begonnene kontinuierliche Verbesserung der Auslastung in den Reha-Kliniken trotz hoher Inzidenzen fort.

Offenburg. „Der Anstieg des Konzernumsatzes gegenüber dem 1. Quartal 2021 ist zwar unter dem Vorbehalt eines sehr schwachen Vorjahresquartals zu beurteilen, trotzdem gilt, dass die in den ersten Monaten des Berichtsjahres erzielten Umsatzerlöse positiv zu bewerten sind“, kommentierte Tino Fritz, Finanzvorstand der MEDICLIN, die aktuelle Geschäftsentwicklung und ergänzte: „Aber wir haben auch einen deutlichen Anstieg der Kosten zu spüren bekommen“.
Im 1. Quartal 2022 betrug der Konzernumsatz 174,2 Mio. Euro und lag um 17,8 Mio. Euro oder 11,4 % über dem Wert des 1. Quartals 2021. Was die Aufwandsseite anbelangt, so lag der Materialaufwand um 5,3 Mio. Euro oder 18,6 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Mit plus 4,0 Mio. Euro waren die Aufwendungen für Energie und Laboruntersuchungen die größten Posten bei den gestiegenen Materialaufwendungen. Die Personalaufwendungen erhöhten sich um 0,9 Mio. Euro oder 0,8 %.
„Aktuell erwarten wir keinen signifikanten nachteiligen Einfluss auf unsere Kapazitätsauslastung, müssen aber davon ausgehen, dass die im Vergleich mit dem Vorjahr deutlich höheren Materialaufwendungen ergebnisbelastend wirken werden“, sagte Dr. Joachim Ramming, Vorstandsvorsitzender der MEDICLIN. Er ist jedoch zuversichtlich, dass die Umsatz- und Ergebnisentwicklung aufgrund der steigenden Nachfrage nach medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen zu einem Umsatz- und Ergebnisplus im Konzern führen wird, sofern die Auswirkungen und Folgen der Invasion Russlands in die Ukraine keine massiven anhaltenden negativen Konsequenzen für die konjunkturelle und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland haben werden.
Der Zwischenbericht zum 31. März 2022 ist unter www.mediclin.de in Deutsch und Englisch abrufbar.
Quelle: MEDICLIN