Krankenhäuser stehen vor großen Herausforderung und fordern mehr Unterstützung durch die Politik
Ludwigsburg. Aufgrund der zunehmenden Herausforderungen im Gesundheitssystem, die weit über die Pandemie hinausgehen, hat sich der in Baden-Württemberg ansässige QuMiK-Klinikverbund (Qualität und Management im Krankenhaus) zu verschiedenen gesundheitspolitischen Themen positioniert. Der Verbund fordert mehr Unterstützung seitens der Politik, da der Reformstau im Gesundheitssystem mittlerweile oft existenzbedrohend für die Krankenhäuser geworden sei.
Im Fokus der Diskussionen stehen die drei Themen unzureichende Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser, Pflegebudget und fehlende Planungssicherheit sowie berufsübergreifender Fachkräftemangel. „Die drei genannten Themen stehen beispielhaft für die sich dramatisch verschlechternden Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser in den letzten Jahren. Weitere Themen mit ähnlicher Wirkung und einer extensiven Steigerung des administrativen Aufwands, Verschärfung der Planungssicherheit und Bedrohung der finanziellen Grundlagen könnten genannt werden. Letztlich bewirkt diese Entwicklung einen nicht strukturierten Abbau von Klinikkapazitäten und trifft insbesondere auch leistungsstarke Krankenhäuser, die für die Aufrechterhaltung einer flächendeckenden, guten Versorgung benötigt werden. Ein geordnetes Vorgehen wäre der bessere Ansatz für die Zukunft der Krankenhäuser mit entsprechenden Rahmenbedingungen und Reformen“, betont Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit.
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Quelle: QuMiK-Klinikverbund, RKH Gesundheit