Pro-Kopf-Kosten bei Frauen 2020 durchschnittlich rund 21 % höher als bei Männern (2002: 38 %)
Wiesbaden. Im Jahr 2020 verursachten Krankheiten und Gesundheitsprobleme in Deutschland Kosten in Höhe 431,8 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Krankheitskosten damit im Vergleich zu
2015 insgesamt um 28 % gestiegen. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Kosten haben sich von 2015 bis 2020 um 25 % auf 5 190 Euro erhöht. Bei Frauen lagen sie
2020 mit 5 690 Euro etwa um 1 000 Euro höher als bei Männern. Jedoch haben sich die Pro-Kopf-Kosten von Männern und Frauen im Zeitverlauf kontinuierlich angeglichen. 2002 entfielen auf Frauen pro Kopf noch 38 % höhere Kosten als auf Männer, 2008 waren es 27 %, 2015 noch 22 % und 2020 noch 21 %.