Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie bestätigt Universitätsklinikum Heidelberg Expertise und Behandlung auf höchstem Niveau
Heidelberg. Die Abteilung Thoraxchirurgie der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist von der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) als Exzellenzzentrum zertifiziert worden. Damit ist sie eine von acht Kliniken in Deutschland, die die hohen Anforderungen für ein Gütesiegel der Fachgesellschaft an ein „Exzellenzzentrum Thoraxchirurgie“ erfüllt. Exzellenzzentren müssen strenge Kriterien erfüllen: Diese reichen von interdisziplinärer und interprofessioneller Patientenversorgung über eine sehr hohe Behandlungszahl, Behandlungsqualität mit niedrigen Komplikationsraten und Infektionen, Weiterentwicklung des Fachgebiets auf nationaler und internationaler Ebene bis hin zu einem besonderen Engagement im Bereich der Weiter- und Fortbildung des medizinischen und pflegerischen Personals.
Das Gesamtpaket ist ausschlaggebend
In der Thoraxchirurgie werden sämtliche gutartige und bösartige Erkrankungen der Lungen, zentralen Atemwege, Brustwand sowie angrenzenden Regionen behandelt. Mit rund 1750 thoraxchirurgischen Eingriffen im Jahr 2021 ist sie eines der größten Zentren ihrer Art in Deutschland. „Hohe Patientenzahlen bringen Expertise mit sich. Aber für eine qualitativ hochwertige Behandlung spielen viele Faktoren eine Rolle“, betont Professor Dr. Hauke Winter, Chefarzt der Thoraxklinik Heidelberg am UKHD und Leiter der Abteilung für Thoraxchirurgie. „Wir hier in Heidelberg bieten – in enger Kooperation mit den Abteilungen für Thoraxonkologie und für Pneumologie und Beatmungsmedizin – eine große Anzahl an Studien und Forschungsprojekten, in denen Patienten von innovativen Behandlungen und Versorgungskonzepten profitieren können. Außerdem garantiert ein engmaschiges Überprüfen aller Arbeitsabläufe und Behandlungen anhand festgelegter Qualitätskriterien eine konstant hohe Behandlungsqualität.“ In regelmäßigen interdisziplinären Besprechungen findet ein Austausch über die individuelle Therapie der Betroffenen statt, um die für jede Patientin und jeden Patienten optimale Behandlung zu gewährleisten – so auch für Patienten, die am Ende nicht operiert werden. „Die gute Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen der verschiedenen Fachbereiche am Universitätsklinikum stellt eine hervorragende Betreuung der Patienten in der Vor- und Nachbehandlung oder bei Komplikationen sicher“, ergänzt Prof. Winter.
Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg