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Rettungsdienst wird eng vernetzt mit ZNA

Rettungswagen parken an der Straße

Rettungsdienst wird eng vernetzt mit ZNA

Patientenversorgung

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Optimierte Patientenaufnahme in der Zentralen Notaufnahme

Mannheim. Die digitale Übergabe vom Rettungsdienst an die Zentrale Notaufnahme erleichtert die Patientenaufnahme und optimiert die Abläufe. Mit der Zusammenführung von zwei Systemen zur Patientenübergabe ist das Brüderklinikum Julia Lanz mit führend in der Rhein-Neckar-Region.

Wird ein Patient mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, muss es oft ganz schnell gehen. Digitale Abläufe erleichtern die Patientenaufnahme und optimieren die Versorgung. Aus diesem Grund gibt es in den beiden Häusern des Brüderklinikum Julia Lanz (BKJL) am Theresienkrankenhaus und Diako bereits seit einigen Jahren das NIDA-System (Notfall-Informations-Digitales-Assistenzsystem).

„Das NIDA-System vernetzt die Rettungswagen mit unserer ZNA und sorgt für einen automatischen Datenaustausch: Anamnese, EKG, Vitalparameter, Fotos von Unfallorten und auch den Infektionsstatus des Patienten“, erläutert der Chefarzt des Zentrums für klinische Akut- und Notfallmedizin am BKJL, Dr. Jochen Kotter.

Einheitliche Standards für den Rettungsdienst

Einen einheitlichen Standard für den Datenaustausch gab es aber noch nicht. Einige Rettungsdienste arbeiten mit einem anderen System namens Pulsation. Bis vor Kurzem war es daher nicht möglich, diese Patienteninformationen digital einzulesen. Die Zentrale Notaufnahme musste mitunter sogar noch per Fax auf Informationen zurückgreifen.

Seit Anfang Mai haben das Theresienkrankenhaus und das Diako eine digitale Schnittstelle etabliert, die auch diese technische Lücke schließt. Nun können Rettungsdienste ihre Patienten grundsätzlich digital voranmelden, egal über welches System. Damit ist das Brüderklinikum Julia Lanz die erste Klinik in der Rhein-Neckar-Region, die beide Systeme (NIDA und Pulsation) anbietet und so die Patientenaufnahme optimiert.

Dr. Kotter weiter: „Damit ist es uns nun möglich, an beiden Standorten den Rettungsdiensten einen einheitlichen Workflow anzubieten. Dies gilt unabhängig davon, auf welchem der beiden präklinisch genutzten Systeme (NIDA oder Pulsation) die Dokumentation erfolgte.“

Im Rahmen der kontinuierlichen und zukünftigen Weiterentwicklung der Notfallversorgung an beiden zentralen Notaufnahmen des Brüderklinikums Julia Lanz, werden mit dieser technischen Optimierung eine noch engere Verzahnung, eine zunehmende Digitalisierung sowie optimierte Workflows gewährleistet. Damit einher geht eine höhere Patientensicherheit, da Informationen unproblematisch weitergeleitet werden können. Übergabezeiten und Informationsverluste können minimiert werden.

Quelle: Brüderklinikum Julia Lanz

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