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VITREA startet als drittgrößter Reha-Anbieter Europas

VITREA

Das Management-Trio von VITREA: Dr. Klaus Schuster, MBA, CEO, Sonja Exner, CFO, und Dr. York Dhein, Deputy CEO

VITREA startet als drittgrößter Reha-Anbieter Europas

Aus der Praxis

4 MIN

Nach der Trennung von VAMED folgt Neustart unter eigenem Namen

Wien. Ein neuer Name prägt die Rehabilitation im deutschsprachigen Raum: VITREA heißt das neue Gesundheitsunternehmen mit einem Hauptsitz in Wien, die aus der Zusammenführung der Reha-Kliniken von VAMED care und der Paracelsus Rehabilitationskliniken entstanden ist und am 18.11.2025 unter neuer Marke offiziell startete. Mit rund 14.000 Beschäftigten und mehr als 70 stationären und ambulanten Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist VITREA der drittgrößte Reha-Anbieter Europas.

Mit dem Neustart unter dem Namen VITREA trennt sich das seit einem Jahr eigenständige Unternehmen nun endgültig vom letzten Bezug zur früheren VAMED. Mehrheitseigentümer des Gesundheitsunternehmens ist der europäische Private-Equity-Investor PAI Partners, der im Oktober 2024 gemeinsam mit Fresenius SE die Reha-Sparte der VAMED-Gruppe erworben hat. Im Sommer 2025 übernahm die Gruppe die neun Rehaeinrichtungen der deutschen Paracelsus-Kliniken, die nun ebenfalls unter die neue Marke integriert werden.

Die DACH-Region gilt weltweit als führend in der Rehabilitation – sowohl bei der Integration in die Gesundheitsversorgung als auch bei der Breite der Indikationen, den multidisziplinären Teams und in der Forschung.

Dr. Klaus Schuster, CEO der VITREA Gruppe: „Mit Unterstützung unseres Eigentümers und durch die Bündelung der medizinischen Kompetenzen aus allen drei Ländern wollen wir die Spitzenposition in der Rehabilitation in unserer Zielregion nachhaltig festigen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus der Behandlung von rund 200.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr werden wir jeden Einzelnen individueller und gezielter auf seinem Rehabilitationsweg stärken. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, die jeden Tag großartige Arbeit leisten, übernehmen wir Verantwortung, um den wichtigen Bereich der Rehabilitation in der öffentlichen Gesundheitsversorgung auch mittel- und langfristig sicherzustellen.“

VITREA investiert in teamübergreifende Reha auf Augenhöhe

Die neue Reha-Marke VITREA wurde gemeinsam mit 3.000 Mitarbeitenden und Patient:innen entwickelt und steht gleichermaßen für den hohen Qualitätsanspruch, die treibende Innovationskraft, das Streben nach stetiger Verbesserung und die Ermutigung unseren Patient:innen. In den kommenden Jahren will die Gruppe ihre Einrichtungen und das Rehabilitationsangebot im gesamten deutschsprachigen Raum weiter ausbauen und plant dafür Investitionen im hohen Millionenbereich.

Diese Mittel sollen insbesondere in den Ausbau ambulanter Versorgungsstrukturen, die Modernisierung und den Ausbau bestehender Standorte sowie die Digitalisierung von Therapie- und Dokumentationsprozessen fließen. Auch weitere Reha-Zukäufe schließt CEO Klaus Schuster nicht aus. Zugleich setzt VITREA verstärkt auf Menschlichkeit und Medizin auf Augenhöhe – in der interdisziplinären Zusammenarbeit im Team ebenso wie in der Arbeit mit den Patient:innen.

Als einer der größten Reha-Arbeitgeber im deutschsprachigen Raum wird VITREA außerdem gezielt und noch stärker in die systematische Personalentwicklung und moderne Arbeitsbedingungen investieren. Mit Weiterbildungsprogrammen und klaren Entwicklungsperspektiven will das Unternehmen auch weiterhin qualifizierte Fachkräfte gewinnen und binden.

Wachsender Reha-Bedarf – Verantwortung für zukunftsfähige medizinische Betreuung

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO hatten im Jahr 2019 in Europa 394 Millionen Menschen, umgerechnet mehr als 40 % der Gesamtbevölkerung eine Erkrankung, die in ihrem Verlauf von einer Rehabilitation profitieren könnte. Der Bedarf an Rehabilitation wächst in ganz Europa stetig, getrieben durch demografische Veränderungen, chronische Erkrankungen und die zunehmende Zahl krisenhafter Ereignisse wie die COVID-Pandemie, Naturkatastrophen und globale Konflikte.

Die WHO betont dabei die große und positive volkswirtschaftliche und gesundheitliche Bedeutung von Rehabilitation, hat zuletzt jedoch auch deutlich vor Versorgungsengpässen gewarnt. Trotz knapper Gesundheitskassen plädieren die WHO und Fachleute daher schon seit Langem für den Ausbau der Rehabilitation. Durch den gezielten Einsatz von Rehabilitation können die Dauer der Erwerbstätigkeit verlängert, Krankenhausaufenthalte verkürzt, Krankenstandstage reduziert sowie die Anzahl gesunder Lebensjahre erhöht werden.

Über VITREA

VITREA ist der drittgrößte Reha-Anbieter Europas und einer der führenden Anbieter für Rehabilitation und Post-Akut-Versorgung im deutschsprachigen Raum. Das 2024 gegründete Gesundheitsunternehmen mit Sitz in Wien betreibt über 70 stationäre und ambulante Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und beschäftigt rund 14.000 Mitarbeiter:innen. Die Gruppe deckt 33 Rehabilitationsindikationen ab – von Orthopädie und Neurologie über Kardiologie und Onkologie bis hin zur psychosomatischen und psychosozialen Rehabilitation. Unter dem Motto „Stärker als gestern.“ betreut VITREA jährlich rund 200.000 Patientinnen und Patienten.

Quelle: VITREA

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