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Dresden bekommt neuen Medizinischen Vorstand

Foto von Prof. Uwe Platzbecker

Dresden bekommt neuen Medizinischen Vorstand

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Prof. Uwe Platzbecker übernimmt Posten als Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden

Dresden. Mit Beginn des neuen Jahres hat Prof. Dr. Uwe Platzbecker den Posten des Medizinischen Vorstands am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden übernommen. Zusammen mit Janko Haft, der seit Oktober das Amt des Kaufmännischen Vorstandes innehat, bildet er das neue Führungsduo an der Spitze des Maximalversorgers in Dresden. Mit 1.410 Betten und über 200 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patientinnen und Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. 1.179 Ärztinnen und Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 2.241 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patientinnen und Patienten. Prof. Uwe Platzbecker ist gebürtiger Dresdner, hat hier Medizin studiert und bereits am UKD praktiziert und geforscht. „Ich freue mich sehr, zurück in Dresden zu sein und hier nun, zusammen mit Herrn Haft, das Universitätsklinikum weiter voranzubringen“, sagt Prof. Uwe Platzbecker. Er tritt die Nachfolge des langjährigen Vorstandes Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht an, der fast 23 Jahre an der Spitze des Klinikums gestanden hat und im Dezember in den Ruhestand wechselte.

Fortentwicklung der Unimedizin Dresden

Für die erfolgreiche Fortentwicklung der Hochschulmedizin Dresden in den kommenden Jahren setzt der neue Vorstand auf eine feste Einheit aus Patientenversorgung, Forschung und Lehre. Das Universitätsklinikum will gerade vor dem Hintergrund der Krankenhausstrukturreform Verantwortung übernehmen. „Wir wollen Ansprechpartner für alle Krankenhäuser, die Gesundheitsversorger und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in der Region sein, denn die Herausforderungen in der Patientenversorgung können wir nur zusammen mit unseren Partnern meistern“, sagt Prof. Uwe Platzbecker. Dabei setzt er auf die Digitalisierung sowie die Möglichkeiten der digitalen Medizin, zum Beispiel der Telemedizin sowie Künstlicher Intelligenz. „Wir haben viel über Digitalisierung gesprochen, nun müssen wir sie umsetzen. Wir wollen Digitalisierung leben, und zwar so, dass sie bei den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeitenden ankommt. Mit dem Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit auf dem Campus der Hochschulmedizin Dresden haben wir fantastische Kooperationsmöglichkeiten, um patientenzentrierte digitale Innovationen direkt in die Klinik zu bringen.“ Bei allen Bemühungen bleiben Aspekte der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes nicht ungehört. Entsprechende Konzepte sollen dazu beitragen, den Klinikbetrieb kurz-, mittel- und langfristig eine stabile, nachhaltige Basis zu geben. „Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst“, sagt Prof. Uwe Platzbecker.

Relevanz der Mitarbeitenden

Für diese Vorhaben setzt der neue Vorstand auch auf die Mitarbeitenden. „Am Universitätsklinikum arbeiten großartige Menschen. Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen. Deshalb wollen wir die Mitarbeitenden mit ihren Ideen und Visionen noch viel stärker einbinden“, sagt Prof. Uwe Platzbecker. Geplant sind neue Formate zum Austausch von Wissen, zum Zusammenkommen und besseren gegenseitigen Verstehen der vielen unterschiedlichen Professionen. Das soll auch die intersektorale Vernetzung stärken – der Austausch untereinander und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind dem neuen medizinischen Vorstand wichtig. All dies erfordert selbstverständlich eine verlässliche wirtschaftliche Grundlage: „Wir habe ein klares Konzept, wie wir auch angesichts der anstehenden Veränderungen in der Krankenhausfinanzierung in Deutschland weiterhin eine stabile und sichere Basis für die nächsten Jahre legen können und die wirtschaftliche Stabilität des Klinikums sichern“, ergänzt der Kaufmännische Vorstand Janko Haft.

Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

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