»

Neues Fördeklinikum in Flensburg: Mehrparteienvertrag unterzeichnet

Fördeklinikum

Neues Fördeklinikum in Flensburg: Mehrparteienvertrag unterzeichnet

Aus der Praxis

2 MIN

Ein Krankenhaus, ein Vertrag, ein Ziel: Zukunft gemeinsam bauen

Flensburg. Mit der Unterzeichnung des Mehrparteienvertrags zur Integrierten Projektabwicklung (IPA) startet offiziell der Bau des neuen Fördeklinikum Katharinen-Hospital. Das Projekt gilt als bundesweiter Meilenstein für innovative Krankenhausbauten und setzt erstmals im deutschen Gesundheitswesen konsequent auf ein partnerschaftliches IPA-Modell. Gefördert wird das „Leuchtturmprojekt“ durch das Ministerium für Justiz und Gesundheit Schleswig-Holstein sowie Bundesmittel aus dem Strukturfonds II.

Innovativer Bauprozess für das neue Krankenhaus

Das IPA-Verfahren steht für eine neue, zukunftsweisende Art der Bauabwicklung. Anstelle klassischer Einzelverträge setzt das Fördeklinikum auf einen partnerschaftlichen Mehrparteienvertrag: Alle Projektbeteiligten, von der Planung über die Ausführung bis hin zur Bauherrschaft, arbeiten eng und transparent zusammen. Ziel ist es, durch die frühzeitige Einbindung der Kompetenzen aller maßgeblich Beteiligten ein Krankenhaus zu planen, das neue Maßstäbe in Qualität, Effizienz und Zusammenarbeit setzt.

„Mit dem IPA-Verfahren bauen wir nicht nur ein Krankenhaus, wir bauen Vertrauen. Die kollaborative Arbeitsweise aller Beteiligten ist der Schlüssel für den zukunftsfähigen Gesundheitsbau“, erklärt Thorsten Stolpe, Geschäftsführer der Fördeklinikum Katharinen-Hospital gGmbH. Auch die Stadt Flensburg betont die Bedeutung des Projekts: „Dieses Bauvorhaben zeigt, wie wir durch innovative Ansätze unsere Region nachhaltig stärken können – für die Menschen, die hier leben, und für eine moderne medizinische Versorgung von morgen“, so Oberbürgermeister Fabian Geyer.

Acht Parteien, ein gemeinsames Ziel

Mit der Vertragsunterzeichnung beginnt die Planungs- und Bauphase. Der offizielle Baubeginn ist für Ende 2026 vorgesehen. Bis dahin entsteht in enger Kooperation aller Partner ein zukunftsweisender Bauplan, der bundesweit Vorbildcharakter haben soll. Das Projektteam, das führende Akteure aus Architektur, Ingenieurwesen und Bauausführung vereint, steht für eine hohe Fachlichkeit und die gemeinsame Botschaft, die Zukunft der Gesundheitsversorgung zu revolutionieren.

Quelle: Malteser Norddeutschland gGmbH

Weitere aktuelle Meldungen erhalten Sie über unseren KU Newsletter: Jetzt anmelden!

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Leistungangebote

Krankenhäuser wollen Leistungsangebote für die Region Osnabrück langfristig sichern

Osnabrück/Georgsmarienhütte. Gewachsenes Vertrauen und erste gemeinsame Projekte der letzten Jahre haben den Weg für Kooperationsgespräche zwischen dem Klinikum Osnabrück und dem Marienhospital Osnabrück sowie Franziskus-Hospital Harderberg (beide Niels-Stensen-Kliniken) geebnet.

Aus der Praxis

Beitrag lesen
Hybrid-OP

Hochmoderner Hybrid-OP geht in der Universitätsmedizin Mainz an den Start

Mainz. Ein Hybrid-OP der neusten Generation ist heute im Gebäude 605 eröffnet worden und erweitert das operative Versorgungsspektrum der Universitätsmedizin Mainz.

Aus der Praxis

Beitrag lesen
Katastrophen

Bereit, wenn es ernst wird

Berlin. Die sicherheitspolitische Lage in Europa verschärft sich: Am vergangenen Mittwoch drangen russische Drohnen in den Luftraum Polens ein, vor einer Woche forderte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt eine umfassende Stärkung des Zivilschutzes, und sowohl der massive Stromausfall in Berlin als auch der diesjährige Bundeswarntag haben Millionen Bürgerinnen und Bürger an die Fragilität unserer Infrastruktur erinnert.

Aus der Praxis

Beitrag lesen