»

37.400 erfolgreich ausgebildete Pflegefachfrauen und -männer im Jahr 2024

Pflegefachkräfte

37.400 erfolgreich ausgebildete Pflegefachfrauen und -männer im Jahr 2024

Aus der Praxis

3 MIN

9.400 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann

Wiesbaden. Im Jahr 2024 haben im zweiten Abschlussjahrgang nach Einführung der generalistischen Pflegeausbildung etwa 37.400 Personen ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann erfolgreich beendet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wählten dabei weiterhin die meisten Absolventinnen und Absolventen (99 %) die 2020 bundesweit eingeführte generalistische Berufsbezeichnung und nur rund 1 % erwarb einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (rund 280 Abschlüsse) oder Altenpflege (rund 80 Abschlüsse).

9 % mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr

Knapp 59.400 Personen haben im Jahr 2024 eine berufliche Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann begonnen. Insgesamt stieg damit die Zahl der neuen Ausbildungsverträge unter den Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr (2023: 54.400) um rund 9 % an. Insgesamt, also über alle Ausbildungsjahre hinweg, befanden sich 146.700 Personen in einer solchen Pflegeausbildung (2023: 146.900).

Ein Fünftel der Auszubildenden sind 30 Jahre oder älter, drei Viertel sind Frauen

Die Hälfte der Pflegeauszubildenden, die 2024 ihre Ausbildung begonnen haben, war 21 oder jünger. Das Durchschnittsalter lag bei 24 Jahren. Mit 19 % begannen aber auch viele Personen ab einem Alter von über 30 Jahren noch eine Ausbildung zur Pflegefachperson. Über alle Ausbildungsjahre hinweg waren 21 % der Pflegeauszubildenden 30 Jahre oder älter. Knapp drei Viertel aller Pflegeauszubildenden zum Ende des Jahres (74 %) waren Frauen und gut ein Viertel (26 %) Männer.

Neue Auszubildende vor allem in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen beschäftigt

Der praktische Teil der Ausbildung zur Pflegefachperson kann in einem Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung oder einer ambulanten Pflegeeinrichtung absolviert werden. Im Jahr 2024 absolvierten die Pflegeauszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag mit rund 51 % (30.300) besonders häufig ihre Ausbildung in Krankenhäusern. Darauf folgten stationäre Pflegeeinrichtungen mit 35 % (21.000) und anschließend ambulante Pflegeeinrichtungen mit einem Anteil von rund 11 % (6.700). Im Hinblick auf die Art der Trägerschaft begannen 44 % oder 26.100 der neuen Pflegeauszubildenden ihre berufliche Ausbildung bei einem freigemeinnützigen Träger, also in Einrichtungen, die einer sozialen, humanitären oder religiösen Vereinigung angehören. 29 % (17.000) der neuen Auszubildenden fingen bei einem privaten Träger an und 25 % (14 900) bei einem öffentlichen Träger der praktischen Ausbildung.

1.200 Studierende im Pflegestudium nach dem Pflegeberufegesetz

Im Jahr 2024 konnten erstmals Zahlen zu Studierenden im Pflegestudium nach dem Pflegeberufegesetz ermittelt werden. Zum Jahresende befanden sich insgesamt etwa 1.200 Studierende in einem Pflegestudium, davon 740 Studienanfängerinnen und -anfänger. Den Bachelor-Abschluss inklusive einer Berufszulassung zur Pflegefachperson erreichten 2024 rund 140 Studierende. An einigen Hochschulen konnte das Studium bereits vor 2024 begonnen werden.

Quelle: DESTATIS

Weitere aktuelle Meldungen erhalten Sie über unseren KU Newsletter: Jetzt anmelden!

Weitere Beiträge zu diesem Thema

KU Awards

KU Awards 2025 – Die Nominierten stehen fest!

Kulmbach. Nach dem Ende der Bewerbungsfrist für die KU Awards werden heute die Nominierten in den Kategorien 2025 bekanntgegeben.

Aus der Praxis

Beitrag lesen
MEDIAN

MEDIAN wächst weiter

Berlin. Mit der Integration der beiden Häuser in Bad Saulgau stärkt MEDIAN nicht nur seine regionale Präsenz, sondern auch seine Kompetenz in der psychosomatischen Akut- und Rehabilitationsmedizin.

Aus der Praxis

Beitrag lesen
Hand ergänzt hölzernes Puzzleteil

Universitätsmedizin Magdeburg integriert medizinische Einrichtungen der Pfeifferschen Stiftungen

Magdeburg. Das Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. vollzieht zum 1. August 2025 die bereits angekündigte Integration der drei medizinischen Einrichtungen der Pfeifferschen Stiftungen.

Aus der Praxis

Beitrag lesen