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Bayern investiert kräftig in Krankenhausbau

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Bayern investiert kräftig in Krankenhausbau

Aus der Praxis

3 MIN

Ministerpräsident Dr. Söder und Gesundheitsministerin Gerlach bei der Einweihung des Zweiten Bauabschnitts am Klinikum Kulmbach

Kulmbach. Der Freistaat Bayern investiert kräftig in den Krankenhausbau. Ministerpräsident Dr. Markus Söder sagte am Donnerstag anlässlich der Einweihung des 2. Bauabschnitts am Klinikum Kulmbach: „Bayern steht zu seinen Krankenhäusern: Der Freistaat fördert dieses großartige Projekt mit mehr als 100 Millionen Euro, denn wir brauchen Spitzenmedizin und wohnortnahe Gesundheitsversorgung insbesondere auch im ländlichen Raum. Jeder Cent in Kulmbach ist bestens angelegt. Wir wollen keine Zweiklassen-Medizin. Während der Bund eine Krankenhausreform gegen die Interessen der Landbevölkerung durchdrücken will, sind wir verlässlicher Partner der Kommunen. Deshalb bauen wir die Unterstützung für unsere Kliniken auf eine jährliche Krankenhaus-Milliarde aus und entwickeln ein eigenes Konzept, wie wir den Wandel im Gesundheitssystem mit unseren Städten und Landkreisen gemeinsam am besten bewältigen. Unser Versprechen: Wir lassen niemanden allein. Herzlichen Dank allen, die so engagiert für die Gesundheit unserer Bevölkerung arbeiten – es gibt nichts wichtigeres als den Dienst an den Mitmenschen!“

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach betonte: „Bayern ist ein starker Partner der Krankenhäuser. So fördern wir den 2. Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach mit mehr als 66 Millionen Euro. Für den 1. Bauabschnitt hatten wir bereits rund 34 Millionen Euro bereitgestellt. Die Erweiterung des Klinikums ist ein herausragender Beitrag zur medizinischen Versorgung für die gesamte Region.“

Gerlach fügte hinzu: „Die Krankenhausträger sind gut beraten, rechtzeitig für zukunftsfähige Strukturen zu sorgen. Das Klinikum Kulmbach ist hierfür ein Paradebeispiel: Es wurde zu einem hochleistungsfähigen Krankenhaus, das zahlreiche Spezialisierungen und Methoden vorhält, die in dieser Form häufig nur in Ballungsräumen zu erwarten sind.“

Modernisierung am Klinikum Kulmbach: Ein Meilenstein für die Region

Brigitte Angermann, die Geschäftsführerin des Klinikum Kulmbach, sagte: „Das Kulmbacher Klinikum ist als ein Krankenhaus im ländlichen Bereich in jeder Hinsicht auf dem neuesten Stand. Durch die Weiterentwicklung mit den vielen neuen Abteilungen und dem Wachstum des Hauses haben wir 90 Betten mehr genehmigt bekommen und sind nun durch die Baumaßnahmen in der Lage, den Patienten aus unserem Landkreis und aus den Nachbarregionen medizinische Versorgung und Unterbringung auf höchstem Niveau anzubieten. Mehr als 150 Millionen Euro sind in unseren Erweiterungsbau geflossen. Rund 100 Millionen Euro davon hat der Freistaat Bayern beigetragen. Ohne diese erhebliche Summe hätten wir das Projekt nicht stemmen können. Deswegen gilt unser Dank der Staatsregierung für die hohe Förderung, aber auch für die stets partnerschaftliche Verbundenheit zu unserem Haus.“

Gerlach betonte zudem: „Insbesondere durch die Modernisierung und Erweiterung der Pflege wurden am Klinikum Kulmbach leistungsfähige Strukturen für eine optimale Patientenversorgung geschaffen. Auch wichtige Untersuchungs- und Behandlungsbereiche werden mit dem 2. Bauabschnitt fit gemacht. Am Standort Kulmbach besteht damit ein für die Zukunft gewappnetes Krankenhaus mit besten Arbeitsbedingungen und Strukturen für das Personal.“

Die Ministerin ergänzte: „Die Förderung des Freistaats wird nicht mit diesem Bauabschnitt enden, ein dritter ist bereits angekündigt. Das Klinikum soll auch weiterhin ein Ort der Spitzenmedizin sein. Es ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern flächendeckend qualifizierte stationäre Versorgungsangebote bieten, auch in ländlichen Regionen.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

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