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OP- und Funktionsgebäude für 50 Mio. Euro

Setzten den 1. Spatenstich für eine wichtige Zukunftsinvestition des St. Josef-Stifts Sendenhorst (v.l.): Geschäftsführerin Anja Heeger, Architekt Johannes Stubbs, Ärztlicher Direktor Dr. Matthias Boschin, Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm, stellv. Geschäftsführer Ralf Heese, Bürgermeisterin Katrin Reuscher, Kuratoriumsvorsitzender Joachim Fahnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Ansgar Klemann und Technischer Leiter Peter Kerkmann

OP- und Funktionsgebäude für 50 Mio. Euro

Aus der Praxis

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St. Josef-Stift Sendenhorst investiert in Qualität und Spezialisierung

Sendenhorst. Das St. Josef-Stift Sendenhorst stellt sich für die Zukunft auf und investiert circa 50 Millionen Euro in ein neues OP- und Funktionsgebäude. Auf vier Ebenen entsteht ein zusätzlicher OP-Bereich mit bis zu fünf OP-Sälen, eine Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, ein Intensivbereich sowie Erweiterungsflächen für Ambulanz, Diagnostik und Therapie. Mit dem neuen Gebäude stärkt die Fachklinik für Orthopädie, Wirbelsäulenerkrankungen und Rheumatologie ihre Spezialisierung und Qualitätsstrategie. Der symbolische 1. Spatenstich am 10. Oktober 2024 markiert den Startpunkt zur Umsetzung des Projekts.

Das neue Gebäude bildet die medizinische „Zielplanung 2030“ ab, aus der sich der Bedarf zur Versorgung von jährlich bis zu 2.500 zusätzlichen stationären Patientinnen und Patienten im Vergleich zu 2021 ableitet. Die ungebrochen hohe Patientennachfrage und eine älter werdende Gesellschaft mit tendenziell mehr verschleißbedingten und rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates begründen die Erweiterungspläne.

Darüber hinaus zielen auch die Krankenhausreformprojekte auf Landes- und Bundesebene auf eine Konzentration der Behandlung in spezialisierten Zentren: „Die Krankenhausplanung NRW stärkt unsere Ausrichtung, das heißt unsere Spezialisierung und Qualitätsstrategie, und wir sind aufgefordert deutlich mehr Patienten als bisher stationär zu behandeln“, legt Dr. Ansgar Klemann, Vorsitzender der Geschäftsführung, dar. „Starke Nachfrage und daraus resultierende Wartezeiten machen eine medizinische und bauliche Zielplanung erforderlich, für eine planvolle Gestaltung unserer Zukunft.“

Bauen für die Versorgung

Für die Erfüllung ihres Versorgungsauftrages baut die Fachklinik zusätzliche OP-Kapazitäten mit allen vor- und nachgelagerten Bereichen wie zum Beispiel eine Intermediate Care Station, Erweiterung der postoperativen Überwachungsplätze sowie eine deutlich größere Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte. Zur Optimierung des Patientenpfades wird eine neue Ambulanzorganisation baulich umgesetzt mit dem Ziel kurzer Wege für Patienten und Mitarbeitende. Im Sockelgeschoss wird das Therapiezentrum erweitert und weiterentwickelt unter Beibehaltung der Einheit von Physio-, Bewegungs-, Physikalischer Therapie, Ergotherapie und Orthopädischer Werkstatt.

Der Neubau am St. Josef-Stift schließt an den vorhandenen Gebäudebestand an, so dass die einzelnen Bereiche sinnvoll erweitert werden können und zum Teil auch Umbauten im Bestand erforderlich sind. Die Investition in beste Rahmenbedingungen für moderne Medizin, Diagnostik, Therapie und Behandlung geht einher mit der Schaffung moderner Arbeitsplätze und guter Arbeitsbedingungen.

Teil der medizinischen „Zielplanung 2030“ ist auch der durchgehende Patientenpfad von Akut- und Rehabehandlung aus einer Hand. In diesem Zusammenhang wird aktuell das angegliederte Reha-Zentrum um einen dritten Gebäudekomplex Reha C erweitert. Bis zum zweiten Halbjahr 2026 wächst das Angebot um weitere 100 Plätze auf dann insgesamt 270 stationäre und 30 ambulante Plätze für die orthopädische Rehabilitation. In dieses Projekt investiert die Stiftung weitere circa 30 Millionen Euro auf ihrem Campus in Sendenhorst.

Quelle: St. Josef-Stift Sendenhorst

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