Letzter Schritt zum Erhalt der Stiftungen ist getan
Magdeburg. Mit Aufhebung des Eigenverwaltungsverfahrens schließen die Pfeifferschen Stiftungen ihre Sanierung erfolgreich ab. Binnen zehn Monaten hat der Vorstand mit einem Team von Sanierungsexperten um den Generalhandlungsbevollmächtigten, Rechtsanwalt Thomas Mulansky von der Kanzlei Mulansky + Kollegen, und den Sachwaltern, Prof. Dr. Lucas Flöther sowie Dirk Becker von der Kanzlei Flöther & Wissing – Rechtsanwälte | Insolvenzverwaltung | Sanierungskultur, die Zukunft der traditionsreichen diakonischen Einrichtung stabilisiert und die Versorgung in der Region nachhaltig gesichert.
„Dass wir jetzt den letzten Schritt des Verfahrens gehen konnten, ist für uns ein Moment der Dankbarkeit“, betont Ulrike Petermann, Theologische Vorständin der Pfeifferschen Stiftungen. „Wir haben schwere Entscheidungen treffen müssen und viel von unseren Mitarbeitenden verlangt. Aber wir sind überzeugt: Nur so konnte ein Neuanfang gelingen. Für uns ist der Abschluss des Verfahrens kein Ende, sondern der Beginn einer neuen Phase – in der wir Haltung, Zuwendung und Qualität mit tragfähigen Strukturen und moderner Arbeitsweise verbinden.“
Bereits im August war mit dem Übergang der Klinikgesellschaften an das Universitätsklinikum Magdeburg ein zentraler Teil des Sanierungsplans vollzogen worden. Seither lag der Fokus auf den Stiftungs-Kernbereichen – Seniorenhilfe, Hospizarbeit und Teilhabe – sowie der umfassenden Neuordnung der Verwaltung.
Stiftungen bleiben in ihrer Vielfalt erhalten
Die Pfeifferschen Stiftungen bleiben hierdurch in ihrer Vielfalt erhalten: Die Wohnstätten und Assistenzleistungen für Menschen mit Behinderung, Angebote für Senioren, die ambulanten Pflegedienste und die Hospizarbeit leisten weiter wichtige Arbeit für Menschen, die darauf angewiesen sind. Auch die Werkstätten bieten allen dort beschäftigten Menschen mit Behinderung weiter ein stabiles Umfeld.
„Mit der Sanierung haben wir für die Stiftungen und auch die Patientenversorgung eine nachhaltige Perspektive eröffnet“, erklärt Prof. Dr. Lars Timm, Entwicklungsvorstand der Pfeifferschen Stiftungen. „Zentraler Baustein war und bleibt, die Verwaltung sowie die Abstimmungswege innerhalb der Stiftungen neu zu denken und Prozesse zu modernisieren. Die Stabilisierung dieser Prozesse ist der nächste wichtige Schritt, um unsere Einrichtungen in Pflege, Teilhabe und Hospiz dauerhaft zu stärken.“
Prof. Dr. Lars Timm begleitet diesen Prozess der Stabilisierung der Verwaltung bis zum 31. Dezember 2025, um die Umstellung abzuschließen und die neue Struktur in ruhiges Fahrwasser zu führen.
Quelle: Pfeiffersche Stiftungen
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