Sanierung nach Leistungssteigerung geschafft, Integration in Universitätsmedizin vollzogen
Magdeburg/Düsseldorf. Die medizinischen Einrichtungen der Pfeifferschen Stiftungen – das Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen, das MVZ sowie die Lungenklinik Lostau – sind seit dem 1. August 2025 offiziell Teil des Universitätsklinikums Magdeburg.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Eigenverwaltungsverfahren und der nahtlosen Überführung der Klinikbetriebe ist ein zentraler Meilenstein in der Restrukturierung der Pfeifferschen Stiftungen zu Magdeburg-Cracau erreicht. Ein halbes Jahr nach Verfahrenseröffnung steht fest: Versorgung gesichert, Perspektive geschaffen, Vertrauen gehalten.
„Es war entscheidend, den Mitarbeiter von Beginn an deutlich zu machen, dass es eine Zukunft gibt und dass sie Teil davon sind“, sagt Paul Kudlich, HC&S-Klinikmanager in den Kliniken an den Standorten Magdeburg-Cracau und Lostau. „Nur so konnte es gelingen, die medizinischen Leistungen in einer Phase der Unsicherheit sogar zu steigern.“
Tatsächlich konnten beide Kliniken ihre Leistungszahlen gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent steigern. Das ist ein herausragendes Ergebnis, das vor allem dem gemeinsamen Engagement aller Mitarbeiter zu verdanken ist. In einem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit und struktureller Veränderung wurde damit nicht nur Stabilität gewahrt, sondern die Versorgung in der Region aktiv gestärkt.
Prof. Dr. Lars Timm, in Personalunion Transformationsvorstand der Pfeifferschen Stiftungen und Vorstand der HC&S AG, verantwortete die Verfahren operativ: „Wir waren auf alles vorbereitet, auch auf das, was wir nicht wollten. Es gab sowohl einen Plan B als auch einen Plan C. Dass der Weg mit dem Universitätsklinikum Wirklichkeit wurde, ist unsere absolute Wunschlösung. Denn sie bedeutet: Die Versorgung bleibt öffentlich, das Personal bleibt auf dem Gelände, Synergien bleiben erhalten.“
Die Stärkung der Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Magdeburg ist dabei nicht nur wirtschaftlich, sondern strukturell ein Gewinn: Langfristig sollen Kooperationen in Pflege, Ausbildung, Palliativmedizin und Seelsorge zum Wohle der Region weiterentwickelt werden.
Ulrike Petermann, Theologische Vorständin des Komplexträgers, ordnet die Entwicklungen aus diakonischer Sicht ein: „Wir haben diesen Weg nicht trotz, sondern wegen unseres Selbstverständnisses als diakonischer Träger beschritten. Strukturen zu verändern, um Menschen weiter bestmöglich zu versorgen, ist gelebte diakonische Verantwortung. Menschen sind das Zentrum unseres sozialen Engagements.“
Quelle: HC&S AG
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