Friesoyther Stadtrat sichert gemeinsam mit Landkreis die Finanzierung
Friesoythe. In seiner Sondersitzung am 6. August hat der Friesoyther Stadtrat die zusätzliche finanzielle Unterstützung des St.-Marien-Hospitals in Höhe von 2,63 Millionen Euro beschlossen. Mit dieser Entscheidung ist der Weg frei für den zeitnahen Abschluss des Sanierungsverfahrens. Bereits im Juni hatte der Landkreis Cloppenburg im Kreistag ebenfalls ein Darlehen für das Krankenhaus auf den Weg gebracht. Stadt und Landkreis übernehmen zukünftig gemeinsam eine noch stärkere Verantwortung für das St.-Marien-Hospital in Friesoythe.
Bernd Wessels, Geschäftsführer des St.-Marien-Hospitals in Friesoythe, sagt: „Wir freuen uns über den starken Rückhalt, den wir parteiübergreifend hier vor Ort aus der Politik erfahren. Die Entscheidung ist ein wichtiges Signal für den Erhalt von wohnortnahen stationären Versorgungsangeboten. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für die Unterstützung und das Vertrauen in den Sanierungsprozess.“
Dr. Alexander Fridgen, Rechtsanwalt von der Kanzlei Baker Tilly und Generalhandlungsbevollmächtigter, sagt: „Die Weichen in Richtung Verfahrensabschluss sind jetzt gestellt. Mit den Zusagen durch den Landkreis Cloppenburg und die Stadt Friesoythe ist es gelungen, das Haus langfristig wirtschaftlich zu stabilisieren. Eine zentrale Voraussetzung, um nun im nächsten Schritt das rechtliche Verfahren sehr zügig in den nächsten Wochen zu beenden.“
Ende Januar 2025 hatte die St.-Marien-Hospital gemeinnützige GmbH für das Krankenhaus einen Antrag auf Durchführung eines (vorläufigen) Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Grund hierfür waren Liquiditätsschwächen des Hauses infolge anhaltender Kostensteigerungen.
Quelle: CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
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