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Richtfest am neuen MRT-Zentrum im Klinikum Bayreuth

Richtfest am neuen MRT-Zentrum im Klinikum Bayreuth

Richtfest am neuen MRT-Zentrum im Klinikum Bayreuth

Aus der Praxis

3 MIN

Modernste Bildgebung wird die medizinische Versorgung stationär und ambulant weiter verbessern

Bayreuth. Ein Meilenstein ist erreicht: Der Rohbau des neuen Zentrums für Magnetresonanztherapie am Klinikum Bayreuth ist fertiggestellt. Im ersten Quartal 2025 wird es in Betrieb gehen. Es wird sowohl für stationäre wie auch für ambulant behandelte Patientinnen und Patienten einen deutlichen Fortschritt bringen.

„Die Radiologie ist das Auge der Medizin“, sagt Privatdozent Dr. Thorsten Klink. Vor so gut wie jedem größeren invasiven Eingriff steht die Bildgebung – das Röntgen, die Magnetresonanztherapie oder die Computertomografie. „Und je besser die Bildgebung ist, umso besser ist auch die Planung der Therapie oder des Eingriffs und deren Umsetzung“, sagt der Direktor des Instituts für Radiologie an der Klinikum Bayreuth GmbH. Dies gilt nicht nur für eine medizinische Disziplin, es gilt für nahezu alle. Das neue MRT-Zentrum stellt also einen Fortschritt für alle 27 Einzelkliniken unter dem Dach der Klinikum Bayreuth GmbH dar. „Pro Jahr finden fast 14.000 Operationen an unseren beiden Betriebsstätten statt“, sagt Geschäftsführer Dietmar Pawlik. Diese große Zahl an Patientinnen und Patienten und darüber hinaus eine große Gruppe weiterer profitiert von den modernen Möglichkeiten der Radiologie. Pawlik: „Das neue MRT-Zentrum ist also eine Investition in die Infrastruktur der Klinikum Bayreuth GmbH, die eine breite Wirkung erzielen und die medizinische Qualität unseres Krankenhauses der maximalen Versorgungsstufe weiter steigern wird. Es ist ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftssicherung der Klinikum Bayreuth GmbH.“

Kapazität und Angebot schaffen

Je stärker das Magnetfeld eines MRT Gerätes, desto stärker ist auch das Signal – folglich sind auch die Aufnahmen exakter. In Deutschland kommen aktuell überwiegend 1,5 Tesla MRT Systeme zum Einsatz. Ein 3 Tesla MRT Gerät verfügt also über ein stärkeres Magnetfeld und kann so Gewebedifferenzierungen besser abbilden. Das neue MRT-Zentrum der Klinikum Bayreuth GmbH wird beide Gerätearten vorhalten. 3 und 1,5 Tesla. Damit ist Bildgebung von Kopf bis Fuß der Patientin oder des Patienten möglich. Gerade das 3 Tesla-MRT ermöglicht auch Spezialanwendungen – etwa bei Herz-, Prostata- oder Mama-MRTs. Dies wird vorrangig im klinischen Setting, also bei stationärer Behandlung, der Fall sein. Zudem werden ambulante Patientinnen und Patienten über das MVZ Radiologie profitieren. „Wir wollen Kapazitäten und Angebot schaffen“, sagt die Ärztliche Direktorin der Klinikum Bayreuth GmbH, Prof. Dr. Astrid Weyerbrock. „Das ist angesichts der langen Wartezeiten, die im ambulanten Bereich leider an der Tagesordnung sind, ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region.“

Das neue MRT-Zentrum ist mit einer Investition von knapp zehn Millionen Euro verbunden.

Quelle: Klinikum Bayreuth

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