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Modernste Diagnostik für das Ruhrgebiet

Eröffnung Zentrallabor

Modernste Diagnostik für das Ruhrgebiet

Aus der Praxis

3 MIN

Neues Zentrallabor der Knappschaft Kliniken eröffnet

Bochum. Ein starkes Signal für die Medizin im Ruhrgebiet: Am vergangenen Freitag wurde das neue Zentrallabor im Verbund der Knappschaft Kliniken am Universitätsklinikum Bochum feierlich eröffnet.

Mit jährlich rund 10 Millionen Analysen und etwa 3.000 Laboraufträgen täglich zählt das Zentrallabor zu den größten seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Es bietet über 500 unterschiedliche Testverfahren an und verbindet modernste Vollautomatisierung mit fachärztlicher Supervision, um schnelle, standardisierte und medizinisch hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten. Ein Meilenstein für die medizinische Versorgung im gesamten Verbund.

„Das neue Zentrallabor übernimmt nicht mehr nur die Aufträge aus unserem eigenen Haus, sondern dient als zentrale diagnostische Einrichtung für zehn Kliniken im Verbund. Damit gehen wir einen konsequenten Schritt in Richtung Versorgungssicherheit“, so Dr. Hans Christian Atzpodien, Geschäftsführer der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum GmbH sowie Hauptgeschäftsführer (CCO) der Knappschaft Kliniken GmbH anlässlich der Eröffnung des neuen Zentrallabors.

Auch die Politik würdigte die Eröffnung: „Das Ruhrgebiet steht für Bodenständigkeit, aber auch für Exzellenz, auf die wir zu Recht stolz sein dürfen. Dieses neue Zentrallabor, das nicht nur ein Krankenhaus, sondern gleich mehrere Krankenhäuser hier in NRW versorgt, ist ein starkes Beispiel für Exzellenz, aber eben auch für Versorgungssicherheit, die durch gute Zusammenarbeit erreicht wird“, so Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bei der Übergabe des traditionellen Steigerstabs an den Staatssekretär betonte Andreas Schlüter, Erster Hauptgeschäftsführer (CEO) der Knappschaft Kliniken GmbH, die Wichtigkeit der verbundweiten Zusammenarbeit wie im Falle des Zentrallabors für die Zukunft des Klinikverbundes: „Unsere Synergien setzen wir gezielt ein, um den Klinikalltag in all unseren Häusern effizienter zu gestalten, die diagnostische Infrastruktur im Verbund der Knappschaft Kliniken weiterzuentwickeln und an zukünftige Anforderungen anzupassen.“

Ein einheitliches, standortübergreifendes Order-Entry-System sorgt für strukturierte Abläufe und maximale Transparenz im gesamten Laborprozess. Mit seinem automatisierten Probenarchiv für bis zu 27.000 Proben optimiert das moderne Zentrallabor zudem das Nachforderungsmanagement und stellt die schnelle Verfügbarkeit von Patientenproben sicher.

Die labormedizinische Versorgung wird deutlich verbessert und ein klares Zeichen für eine noch bessere Patientenversorgung im Rahmen der universitären Exzellenzmedizin in der gesamten Region gesetzt.

„Als Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum freut es uns sehr, dass das Zentrallabor den Verbund der Universitätskliniken bereichert. Es ist ein weiterer bedeutender Baustein der Spitzenmedizin des Bochumer Modells“, betonte Prof. Dr. Andrea Tannapfel, Dekanin der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

Durch eine volle Weiterbildungsermächtigung im Bereich der Laboratoriumsmedizin und die Ausbildung von medizinisch-technischen Laborassistentinnen und -assistenten in Kooperation mit der MTL-Schule für Laboratoriumsanalytik trägt das Zentrallabor nicht nur zur hochwertigen Patientenversorgung bei, sondern auch zur Fachkräftesicherung und Qualifikation des medizinischen Nachwuchses.

„So bedeutend die technischen Fortschritte sind, die wir mit dem neuen Zentrallabor erreichen – im Mittelpunkt stehen und bleiben die Menschen, die hier arbeiten“, unterstreicht Prof. Dr. Mustafa Özcürümez, Ärztlicher Leiter des Zentrallabors.

Quelle: Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum GmbH

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