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Katholischer Hospitalverbund erarbeitet gemeinsames Krankenhauskonzept

Christian Larisch, Geschäftsführer Katholischer Hospitalverbund Hellweg; Christian Schug, Geschäftsführer KlinikumStadtSoest; Guido Ponto, Verwaltungsratsvorsitzender Katholischer Hospitalverbund Hellweg; Dr. Eckhard Ruthemeyer, Bürgermeister Stadt Soest; Sabine Boschert, Kaufm. Direktorin KlinikumStadtSoest; Tobias Franke, Kaufm. Direktor Marienkrankenhaus;

Katholischer Hospitalverbund erarbeitet gemeinsames Krankenhauskonzept

Aus der Praxis

3 MIN

Einigung auf gemeinsames Krankenhauskonzept für Soest und die Region

Unna. Nach intensiven Verhandlungen und umfassenden Planungen haben der Katholische Hospitalverbund Hellweg und die Stadt Soest einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Krankenhausversorgung in der Region getan. Beide Partner haben ein gemeinsames Zielbild festgelegt, das eine moderne und bedarfsgerechte medizinische Versorgung für die Bevölkerung in und um Soest sicherstellt. Der Rat der Stadt Soest hat dies in einem Grundsatzbeschluss am 26. September befürwortet ebenso wie zuvor die Gesellschafter des Katholischen Hospitalverbundes. Trotz der Herausforderungen blicken beide Parteien optimistisch in eine gemeinsame Zukunft.

Ab dem Jahr 2025 werden der Katholische Hospitalverbund und die Stadt Soest die Krankenhauslandschaft in der Region neu gestalten. Ziel ist, das Marienkrankenhaus Soest und das KlinikumStadtSoest in einer gemeinsamen Gesellschaft mit mehrheitlich christlich-ökumenischer Prägung zusammenzufassen.

Dafür werden zunächst die beiden Soester Krankenhäuser in einem gemeinsamen Rechtsträger zusammengeführt. Hierdurch entsteht eine gemeinsame große, sichere und professionell aufgestellte Versorgungsstruktur. An Details der Transaktionsstruktur wird im Katholischen Hospitalverbund derzeit gearbeitet.

Beide Partner möchten zukünftig das medizinische Leistungsspektrum der beiden Standorte gemeinsam organisieren. Parallel dazu wird, wie bereits bekannt, daran gearbeitet, Fördermittel des Landes NRW für den Bau eines gemeinsamen Krankenhausstandortes in Soest zu erhalten. Diese sind für den Standort am Senator-Schwartz-Ring vorgesehen. Denn nach Fertigstellung wird dort zukünftig das gesamte stationäre Leistungsspektrum beider Häuser konzentriert werden.

Positive Impulse

Die formalen Beschlüsse in den zuständigen Gremien beider Träger sind im letzten Quartal dieses Jahres vorgesehen. Durch die Fusion beider Krankenhäuser sind für Soest positive Impulse zu erwarten. Damit setzt man vor Ort einen aktiven Beitrag zur Neugestaltung der Krankenhauslandschaft um, wie sie das Land NRW sowie die Krankenhausplanung des Bundes einfordern.

Der Katholische Hospitalverbund und die Stadt Soest sind überzeugt, dass dieses gemeinsame Projekt einen bedeutenden Beitrag zur langfristigen Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung in der Region leisten wird. „Wir haben nach mehreren Verhandlungen ein gemeinsames Zielbild festgelegt, haben schon diverse Hürden bearbeitet und überwunden und schauen weiter in dieselbe gemeinsame Richtung“, erklären die beiden Geschäftsführer Christian Larisch und Christian Schug gemeinsam. „Ich freue mich, dass jetzt alle Gremien inklusive des Rates positive Grundsatzbeschlüsse gefasst haben, um den Gesundheitsstandort Soest neu und zum Wohl der Menschen und Patienten zu ordnen. Auf dieser Basis können wir nun die weiteren Gespräche führen“, sagt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer. Der Verwaltungsratsvorsitzende des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg, Guido Ponto, bestätigt: „Die Gremien freuen sich über die Schaffung des gemeinsamen Christlichen Klinikums Soest unter dem Dach des Hospitalverbundes, und wir sind guter Dinge, die letzten Hürden in den nächsten Monaten ausräumen zu können“.

Quelle: Katholischer Hospitalverbund Hellweg

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